Region Schlei

Die Schlei

Die Schlei (niederdeutsch Slie oder Schlie, dänisch Slien bzw. ohne Artikel Sli) ist ein Meeresarm der Ostsee in Schleswig-Holstein, der die beiden schleswigschen Landschaften Angeln und Schwansen trennt. Ein beliebtes Segelrevier!

Die teilweise touristisch geprägte Schlei Region ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für die nahe Landeshauptstadt Kiel und die Großstadt Hamburg.

Der Blick auf Kappeln von den Schlei Terrassen aus.

Am Ausgang der Schlei zur offenen Ostsee liegt die unbewohnte Lotseninsel Schleimünde, mit einem kleinen Nothafen für Yachten, der Kneipe Giftbude und einem Leuchtturm an der Spitze. Zur besseren touristischen Vermarktung wird die Schlei teilweise auch als „Ostseefjord“ bzw. „Ostseefjordschlei“ bezeichnet. Seit Oktober 2008 ist die Region um die Schlei als Naturpark Schlei anerkannt.

Die Schlei ist ca 42km lang und reicht von Landesinneren bei Schleswig bis zur Schlei Mündung im Osten in die Ostsee. Die Schlei ist ein Mischgewässer: Sie ist verbunden und damit tideabhängig von der Ostsee. Der Wasserstand ist immer abhängig von Tide und Windrichtung in der Schlei, der Salzgehalt nimmt in Richtung Schleswig stetig ab. Vor der Mündung weitet sich großzügig diese Förde – auch liebevoll Fjord genannt. Mehrere beliebte Marinas wie Maasholm sowie größere Bereiche mit Ferienhäusern z.B. Olpenitz sind hier positioniert. An der Spitze zum Übergang von Schlei in die Ostsee befindet sich die Lotseninsel Schleimünde mit einem Leuchtturm, einem kleinen Nothafen und der „Giftbude“, einer kleinen Gastwirtschaft und einem absoluten Geheimtipp.

Der gesamte Bereich ist landschaftlich sehr reizvoll mit Naturschutzbereichen, Feldern, Wiesen und Buchenwäldern, die direkt an Ufer gehen. Etliche malerische Sehenswürtigkeiten säumen die Ufer wie Arnis, die kleinste Stadt Deutschlands, die historische Schleibrücke bei Lindaunis und vieles mehr.